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KIMBER SMITH

Kimber Smith und Galerie Ziegler

Renée und Maurice lernten Kimber Smith in Paris kennen. Genau wie die beiden Galeristen, hatte der Künstler eine besondere Beziehung zu dieser Stadt. Nicht nur Maurice und Renée kamen unabhängig voneinander 1954 nach Paris, sondern auch Kimber Smith. Während Renée ihr Praktikum in der Galerie Louise Leiris antrat und Maurice als Architekt am CNIT mitarbeitete, begann für Kimber Smith eine fruchtbare Zeit in der neuen Stadt. Seine Frau Gabrielle Staub hatte gerade einen neuen Job beim Life Magazin angetrerten und er konnte sich so ganz auf die Malerei konzentrieren. Er liebte sein lichtdurchflutetes grosses Studio an der „Rue de la Tombe-Issoire“ und befand sich in regem Austausch mit anderen Künstlern, die ihren weg aus den USA nach Paris gefunden hatten. Zu dieser Zeit ermöglichte der GI Bill, ein Stipendium zur Kompensation des Militärdienstes, etlichen jungen Kunstschaffenden einen Aufenthalt in der Stadt der Lichter. Auch Künstlerinnen kamen und blieben in der Stadt, darunter Kimber Smiths beste Freundinnen Shirley Jaffe und Joan Mitchell. Sam Francis, der sich für einige Jahre in Paris niederließ gehörte ebenfalls zu Smiths engem Bekanntenkreis, er forderte ihn u.a. 1963 dazu auf, Lithographien zu dem von Walasse Ting verfassten Band „One Cent Life“ beizusteuern.

Obwohl Renée, Maurice und Kimber Smith einige Jahre gemeinsam in Paris lebten, sollte es doch bis ins Jahr 1962 dauern, bis ein Treffen zustande kam. Smith hatte schon im ersten Jahr in Paris mit Arnold Rüdlinger, dem späteren Konservator der Kunsthalle Basel, Bekanntschaft gemacht und durch seine Vermittlung entdeckt, dass es in der Schweiz ein grosses Interesse an seiner Arbeit gab.

Auch Renée und Maurice waren von seinen expressiven und lyrischen Werken beeindruckt und so organisierten sie 1963 die erste Einzelausstellung in ihren Räumlichkeiten in Zürich. Es entstand eine gute Freundschaft zwischen den Galeristen und dem Künstler. Renée und Maurice organisierten vier Einzelausstellungen, publizierten zwei Kataloge zu seinem Werk, gaben 4 Editionen heraus und unterstützten Kimber Smith und seine Familie bis zu seinem frühen Tod.

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Kimber Smith an der Vernissage seiner Ausstellung in der Galerie Ziegler, 1977. Photo: Jean-Pierre Kuhn

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Three Americans - Al Held, Nicolas Krushenik, Kimber Smith, 2018

Galerie Mueller + Galerie Ziegler

Text:
Dieter Schwarz, Office Zürich

ISBN 978-3-9524996-0-3

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Kimber Smith - Bilder von 1973/74, 1975

Kimber Smith - Bilder von 1977-1978, 1979

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